WEP Themenwoche Digitalisierung & KI – Fortsetzung gewünscht
Der Informationsbedarf der Unternehmen ist, wenn auch unterschiedlich, durchgängig groß. Das hat die Premiere der WEP Themenwoche „Digitalisierung & KI“ vom 7. bis 11. Juli deutlich gezeigt. Die Teilnehmenden der kostenlosen Veranstaltungen mit Vorträgen, Workshops und Online-Formaten waren sehr interessiert und haben sich bei Austausch und Diskussion engagiert eingebracht. „Unsere Themenwoche kam bei vielen Teilnehmenden so gut an, dass sie sich weitere Veranstaltungen wünschten“, freut sich WEP Projektmanager Joschka Feilke, „und deshalb sind wir jetzt in neue Planungen für die Fortführung von einigen Formaten für den Herbst eingestiegen. Schwerpunkt wird die KI sein.“
Digitalminister sendete Grußbotschaft
Wie wichtig Digitalisierung und Künstliche Intelligenz für die Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung eines Unternehmens ist, brachte Dirk Schrödter, Digitalisierungsminister und Staatssekretär in der schleswig-holsteinischen Landesregierung, gleich zu Beginn der Veranstaltungen mit einer Videobotschaft zum Ausdruck. Er lobte die WEP Veranstaltungsreihe und betonte, wie notwendig und nützlich solche Projekte für die Wirtschaft seien.

Vielseitiges Programm mit relevanten Themen
Für das vielseitige Veranstaltungsprogramm, das für jedes Unternehmen relevante Themen bot und die Praxisnähe grundsätzlich in den Mittelpunkt stellte, hatte die WEP zahlreiche Partner und Experten gewinnen können. Sie referierten, diskutierten und tauschten sich mit den Teilnehmenden über Erfahrungen, Probleme und Lösungen aus. So ging es beispielsweise in einem Workshop mit dem Regionalen Zukunftszentrum Nord darum, wie internes Wissensmanagement mit KI organisiert und unterstützt werden kann. Wissen erhalten, sichern, strukturieren, ein einheitliches Wissenslevel für alle Mitarbeitenden schaffen und verfügbar machen - der spannende Inhalt wurde von den Teilnehmenden mit besonders großem Interesse aufgenommen und diskutiert.

Cybersecurity zählt zu den wichtigsten Themen im Zusammenhang mit der Digitalisierung. Hackerangriffe und Erpressungssoftware bedrohen immer mehr Unternehmen und können lange Arbeitsausfälle und schmerzliche Umsatzeinbußen zur Folge haben. Lukas Maaß, Geschäftsführer der Nexaris IT Solutions GmbH & Co. KG in Elmshorn, zeigte auf, wo im Arbeitsalltag die Gefahren liegen und gab praktikable Tipps, wie Unternehmen sich, kostenmäßig angepasst an ihre Größe, schützen können. Neben modernen technischen Sicherheitslösungen stellte er auch einfache Lösungen vor. So sollten Daten mit regelmäßigen Backups gesichert und idealerweise auch physisch an einem anderen Ort gespeichert werden, zum Beispiel in einer Cloud. Ein beliebter Angriffspunkt per Telefon oder E-Mail seien die Mitarbeiter. Sie sollten deshalb laufend geschult werden.
Fördermöglichkeiten für Digitalisierungsprojekte
In Online-Veranstaltungen wurden weitere Themen, wie Fördermöglichkeiten für digitale Projekte, angeboten. So stellte IB.SH Förderlotse Volker Ratje die verschiedenen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten von EU, Bund und Land kurz und kompakt vor. Zum Beispiel die dreistufige ERP-Förderung.