Zweites Coworking-Space im Kreis Pinneberg öffnet in Wedel

Foto: Coworking Elbvororte

Am 15. Februar eröffnet das Wedeler Unternehmen Coworking Elbvororte seinen Pendlerhafen, das wohnortnahe Coworking-Space mit dem Elbstrand direkt vor der Tür. Nach der Smart Factory im Elmshorner Heinrich-Hertz-Gewerbepark ist es der bereits zweite größere Ort für mobiles Arbeiten im Kreis Pinneberg.  

Arbeit 4.0 revolutioniert die Arbeitswelt. Die Digitalisierung und der Generationswechsel bei den Arbeitnehmern beeinflussen die Ausgestaltung zunehmend: Schlüsselqualifikationen liegen in der digitalen Kompetenz, Hierarchien werden flacher, starre Prozesse und Regeln weichen offenen, flexiblen Systemen, der Ruf nach Sinnstiftung, Nachhaltigkeit und einer ausgewogenen Work-Life-Balance mit zeitlicher Flexibilisierung und ortsunabhängigem Arbeitsplatz wird lauter.

Mobile Arbeit – ein Gewinn für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

„Mobile Work“ lautet einer der neuen Begriffe für den begonnen Kulturwandel –arbeiten wo und wann man will. Mit dem Corona-Virus hat mobiles Arbeiten durch das Home-Office einen Schub erhalten, der auch nach der Pandemie nicht mehr umkehrbar sein wird. Denn es ist Arbeitnehmern wie Arbeitgebern klar geworden, wieviel mehr Lebensqualität und Kostenersparnis flexibles Arbeiten, Verzicht auf tägliches Pendeln und teure Büroflächen bringen können.

Schon lange Zeit vor Corona entstanden in Großstädten Coworking Spaces als innovative Orte für mobiles Arbeiten. Jetzt zeigte die Trendstudie „Coworking im ländlichen Raum” von der Bertelsmann Stiftung und CoworkLand auf, dass Coworking Spaces auch im Umland von Metropolen ein Motor für den Wandel zu einer modernen Arbeits- und Wirtschaftswelt sein können. Dieser neue Typus eines wohnortnahen Coworking-Spaces wird als „Pendlerhafen“ bezeichnet.

Pendlerhafen greift Trend zum wohnortnahen Arbeiten auf

Digitalisierungsexperte Thomas Zedler und seine Frau Hilke, eine Marketing-Expertin, haben Coworking Elbvororte gegründet und greifen den Trend des wohnortnahen Arbeitens mit ihrem Pendlerhafen auf. Thomas Zedler hat in Berlin in einem Coworking Space gearbeitet und kennt sich mit dem Konzept aus. Viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichsten Kompetenzen mieten sich kurz- oder längerfristig einen ganz individuell zugeschnittenen Arbeitsplatz und profitieren vielfältig von der Community. In Wedel suchte das Paar nach einer ähnlichen Möglichkeit und merkte schnell, dass es in der Region westlich von Hamburg kaum Angebote dieser Art gibt. So schritt es zur Eigeninitiative, deren Ergebnis WEP Geschäftsführer Harald Schroers als einen weiteren Fortschritt in Richtung Zukunft für den Wirtschaftsstandort Kreis Pinneberg begrüßt.

Besondere Ideen: Atelier und „Maker Space“

Auf 350 Quadratmetern Fläche im ehemaligen Schneider-Gebäude schufen die Zedlers den Pendlerhafen, technisch wie architektonisch modern ausgestattet und mit Elbblick. In einer inspirierenden Wohlfühlatmosphäre bieten sie Solo-Selbstständigen, Freiberuflern, Existenzgründern und vielen anderen die Möglichkeit, in einer Community flexibel zu arbeiten, kreativ und innovativ zu sein, sich auszutauschen und zu vernetzen, zwischendurch einen Kaffee in der Lounge oder ein Feierabendbier am Elbstrand zu genießen. Auch Arbeitgeber können hier Mitarbeiter, für die mobiles Arbeiten, aber die Trennung von Wohn- und Arbeitsplatz wichtig ist, wohnortnah arbeiten lassen. Vom einzelnen Schreibtisch über das separate Büro bis zum Meeting- oder Veranstaltungsraum – mit verschiedensten Angeboten zu Mietumfang und Mietdauer kann jeder seinen individuellen Bedarf decken. Besondere Ideen der Zedlers: Künstler finden bei ihnen ein Atelier vor, handwerklich Tätige ein „MakerSpace“ und Kinder, denn sie dürfen mitgebracht werden, eine Menge Spielzeug.  

Weitere Informationen unter coworking-elbvororte.de​

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