„Wir fühlen uns wohl in den neuen Handwerkerhöfen“

Im Juli 2024 feierten die Handwerkerhöfe im WEP Gewerbegebiet Quickborn Nord die offizielle Eröffnung. Zwölf Unternehmen haben hier ihren neuen Firmensitz gefunden. Bereits im März konnte Marc Rathjens mit seiner Zimmerei- und Holzbau GmbH als einer der ersten Mieter einziehen. Wie er auf die Handwerkerhöfe kam und wie es ihm und seinem neunköpfigen Team an diesem Ort gefällt, verrät er jetzt in unserem WEP Report.

Eine neue Adresse für Handwerksfirmen: Die Handwerkerhöfe im WEP Gewerbegebiet EQ Businesspark. Foto: Hass PR

WEP Report: Herr Rathjens, warum hatten Sie einen neuen Firmensitz gesucht und was hat Sie auf die Handwerkerhöfe gebracht?

Marc Rathjens: Bislang waren wir mit dem Betrieb hier in Quickborn auf unserem Privatgrundstück angesiedelt und hatten eine kleine Halle in Hemdingen gemietet. Das war eine praktikable und zugleich kostengünstige Lösung, die für viele Jahre funktionierte. Aber aufgrund unseres kontinuierlichen Wachstums - selbst in der Corona-Zeit - platzten wir dort schließlich aus allen Nähten. Drei Jahre lang hielt ich Ausschau nach einer Alternative. Dann eröffneten sich über den Kontakt zur WEP zwei Möglichkeiten im Quickborner Gewerbegebiet Nord: der neue EQ Businesspark und die Handwerkerhöfe im alten Gewerbepark.  

WEP Report: Ihr Betrieb ist ja, wie man im Internet lesen kann, ziemlich nachhaltig unterwegs. Warum haben Sie sich dann nicht für den ökologisch ausgerichteten EQ Businesspark entschieden?

Rathjens: Ganz einfach. Die Handwerkerhöfe von Investor de Waal waren bereits im Bau, die Grundstücke im EQ Businesspark aber noch nicht verkaufsreif. Zwar hätten wir lieber was Eigenes gehabt statt zu mieten, aber ich hatte absolut keine Zeit mehr zu verlieren und war froh, im Frühjahr dieses Jahres endlich umziehen zu können, noch dazu an einen so verkehrsgünstig gelegenen Standort, von dem man schnell ins Land, aber auch nach Hamburg kommt.  

Über den Innenhof – hinten rechts die Firma Rathjens – kommen die ansässigen Handwerksbetriebe leicht in Kontakt. Foto: Hass PR

WEP Report: Waren es wirklich nur der Zeitfaktor und die gute Lage, die den Ausschlag gaben?

Rathjens: Nein, natürlich nicht. Auch das Konzept der Handwerkerhöfe hat uns überzeugt. Das Gebäude ist modern, nachhaltig und zweckmäßig gebaut. Es besteht aus einem flexiblen Modulsystem in Holzkonstruktion und hat eine lichtdurchlässige Fassade. Jeder Mieter  konnte seine abgeschlossene Einheit nach individuellen Wünschen räumlich anpassen lassen. Und auch toll: Durch die U-Form des Gebäudes ist ein großer Innenhof entstanden. So lernt man die anderen Handwerksfirmen kennen, kann sich austauschen und – wer weiß – vielleicht auch mal zusammenarbeiten.

WEP Report: War Ihre Entscheidung aus jetziger Sicht noch immer die richtige?

Rathjens: Ganz klar ja. Wir haben hier einen auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen Trakt von etwas mehr als 500 Quadratmetern zu einem akzeptablen Preis gemietet. Alles, was wir brauchen, ist da: eine große, helle und sogar fußbodenbeheizte Arbeitshalle mit reichlich Platz für die Holzbearbeitungsmaschinen und für den Zusammenbau von Dachstuhl- und Wandelementen, genügend Lagerfläche, eine separate Werkstatt für die Blechbearbeitung, ein Büro, Aufenthalts- und Sanitärräume. Sogar Lernstücke für unsere Azubis, wie eine Schornsteinverkleidung und ein kleiner Dachstuhl, haben ihren Platz in der Halle. Und draußen, direkt vor dem Tor und dem Eingang, haben wir unsere Parkplätze und können so problemlos be- und entladen.

Hinten links die großzügige Lagerfläche, rechts hinter dem Hänger ein platzsparend abklappbarer Werktisch für den Holzrahmenbau. Foto: Hass PR

WEP Report: Und können Sie hier noch weiter wachsen?

Rathjens: Auf jeden Fall ist dafür auch noch räumliches Potenzial vorhanden. Wir können und werden bestimmt noch expandieren.

WEP Report: Und was sagt ihr Team zu seinem neuen Arbeitsplatz?

Rathjens: Unsere vier Gesellen und die drei Azubis, aber auch meine Frau, die ja für das Büro zuständig ist, fühlen sich hier genauso wohl wie ich. Und wir freuen uns auch alle sehr, dass wir mit dem neuen Standort wohnortnah in Quickborn bleiben konnten. Da kann man auch mal mit dem Rad zur Arbeit kommen.

Rechts die lichtdurchlässige Front mit Eingang, hinten Büro, Sozialräume und Blechbearbeitungswerkstatt mit darüber liegendem Lager. Foto: Hass PR

Mit der Marc Rathjens Zimmerei – Holzbau GmbH werden Träume wahr

Als Zimmerermeister Marc Rathjens 2006, damals 29 Jahre alt, seinen Betrieb gründete, hatte er eine Vision: „Ich wollte für Privatkunden und Architekten arbeiten, ihnen innovative, kreative und maßgeschneiderte Lösungen mit Materialien von höchster Qualität und einer Handwerkskunst vom Feinsten bieten und ein zuverlässiger, kommunikativer Partner auf Augenhöhe sein.“ Diese Vision ließ er konsequent Wirklichkeit werden.

Marc Rathjens freut sich über viel Platz für die große Plattensäge. Foto: Hass PR

Kunden schätzen Erfahrung und Expertise

Längst schätzen viele Stamm- und Neukunden die Erfahrung und Expertise des Teams der Marc Rathjens Zimmerei – Holzbau GmbH, lassen sich ihre Träume realisieren und das Unternehmen durch ein beständig hohes Auftragsvolumen kontinuierlich wachsen. Dass Rathjens in seinem Unternehmen dafür sorgt, dass Nachhaltigkeit gelebt wird, ist ein weiterer Pluspunkt, den die Kunden goutieren.

Spezialisiert auf Dach- und Holzarbeiten vor allem für Sanierungen

Dabei ist das Rathjens-Team kaum im Neubaubereich unterwegs. „Vielmehr haben wir uns spezialisiert auf die Dachsanierung, auf Anbauten und die Geschossaufstockung in Holzrahmenbauweise, auf den Dachausbau, auf den Einbau von Dachflächenfenstern, Gauben und In-Dach-PV-Anlagen und auf die Schornsteinverkleidung. Auch Holzarbeiten, zum Beispiel Fassaden und Terrassen und so weiter, realisieren wir“, zählt Marc Rathjens auf. Verwendet werden ausschließlich nachhaltige Baumaterialen sowie Recycling-Materialien oder gut recycelbares Material. „Die Zeiten von imprägnierten Hölzern, Hartschaumplatten, Styropor, dichten Folien und Co. sind im Steildach vorbei. Bei uns gibt es nur diffusionsoffene Dachaufbauten“, sagt Rathjens.

Große Hölzer werden an der Abläng- und Gehrungskreissäge auf Maß geschnitten, wobei die Sägespäne – wie Marc Rathjens zeigt – in der Absauganlage verschwindet. Foto: Hass PR

Durch laufende Fortbildung auf dem neuesten Stand

Wegen der Vielfältigkeit der Arbeiten beschäftigt Marc Rathjens nicht nur Zimmerer, sondern auch einen Dachdecker und Bauklempner, arbeitet außerdem im PV-Bereich mit externen Experten zusammen. Seine Zimmerer-Azubis stellt er vorzugsweise so ein, dass möglichst jedes Lehrjahr abgedeckt ist. Besonderen Wert legt er auf die regelmäßige Fortbildung aller, um stets auf dem neuesten Stand zu sein. „Bei dem schnellen Fortschritt in der Bautechnik und bei den Materialien, vor allem im Hinblick auf Nachhaltigkeit und energetische Anforderungen, ist das einfach notwendig“, befindet der Meister.

In der Blechbearbeitung werden an der Tafelschere Spezialbleche für die Verkleidung von Gauben und Schornsteinen zugeschnitten und an der Kantbank gekantet. Foto: Hass PR

Thema Förderungen sorgt aktuell für Verunsicherungen

Auch in Sachen Förderungen hält er sich auf dem Laufenden. „Hier den Überblick zu behalten, ist momentan gar nicht so leicht, weil sich ständig ständig was ändert, strichen oder neu auflegt wird. Auch die Kunden sind deshalb ziemlich verunsichert und warten mit ihren Aufträgen länger ab. Das ist – übrigens ebenso wie die überbordende Bürokratie – ein ziemliches Ärgernis für uns“, kritisiert Marc Rathjens und hofft wie viele seiner Handwerkskollegen auf baldige Besserung.

Platz auch für die Lernmodelle, dem kleinen Dachstuhl und der Schornsteinverkleidung, für die Azubis. Foto: Hass PR

Weitere Information und Kontakt:

Marc Rathjens Zimmerei-Holzbau GmbH
Albert-Einstein-Ring 2E
25451 Quickborn
Telefon: (04106) 9756240
Mail: info@zimmerei-rathjens.de
Homepage: www.zimmerei-rathjens.de

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