Viel Informationsbedarf zum Thema Künstliche Intelligenz
Das Interesse für die WEP Auftaktveranstaltung der interaktiven KI-Zukunftswerkstatt „Mensch-Unternehmen-KI“ am 25. März im Gartenbauzentrum in Ellerhoop war riesengroß. Alle 40 Plätze der Kooperationsveranstaltung mit dem EDIH.SH (European Digital Innovation Hub Schleswig-Holstein) und dem Regionalen Zukunftszentrum Nord waren schnell ausgebucht, die Warteliste war lang. „Das zeigt den hohen Informationsbedarf des Mittelstands zu Künstlicher Intelligenz“, freut sich WEP Marketingleiterin Susanne Heyn. Diese Veranstaltung habe den Teilnehmern einen ersten Überblick gegeben. In Folgeveranstaltungen wolle die WEP ins Detail gehen, und dafür habe man aus den Fragen der Teilnehmer schon viele Ideen schöpfen können.
Von der Theorie zur Praxis
Was KI überhaupt ist, wie sie funktioniert und wohin die Entwicklung im geschäftlichen aber auch privaten Bereich gehen wird, hatte Prof. Dr. Hendrik Annuth, Dozent an der FH Wedel, in seinem Impulsvortrag "Künstliche Intelligenz - ein Blick in die Glaskugel" zum Thema gemacht. Nach der Theorie stiegen die WEP und ihre Kooperationspartner in praxisbezogene Themen ein.

Regine Schlicht vom EDIH.SH und Dr. Sabine Kubisch vom Regionalen Zukunftszentrum Nord stellten zunächst ihre Organisationen und Projekte vor. Während der EDIH.SH mit seiner Dienstleistung darauf abzielt, digitale Innovationen nachhaltig in Unternehmen und Verwaltungen zu implementieren, unterstützt das Regionale Zukunftszentrum Nord kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und deren Beschäftigte dabei, den digitalen Wandel nutzbringend für sich zu gestalten und damit ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dann machten sie deutlich, worauf es bei der Digitalisierung und der Einführung von KI aus ihren jeweiligen Perspektiven im Unternehmen ankommt. Nach dieser Impulssetzung konnten die Teilnehmer in zwei angeleiteten, 45-minütigen Sessionen konkrete Themen bearbeiten und individuelle Fragen diskutieren.

Zwei Sessionen zur KI-Nutzung
In Session 1 ging es um wichtige, zu klärende Punkte, die das Gelingen der geplanten KI-Nutzung sicherstellen, zum Beispiel: Wie starte ich ein Projekt, welche Geschäftsprozesse sollen von KI gestützt werden, was sind die Voraussetzungen dafür, welche technischen Voraussetzungen sind nötig, wie kann KI in die Unternehmenskultur auch im Interesse der Beschäftigten implementiert werden, welche Erstberatung und Förderungen gibt es?
In Session 2 ging es unter anderem um das Thema „Generative KI“, mit deren Hilfe sich Texte und Bilder generieren und bearbeiten lassen. Wie funktioniert das, brauche ich dafür eine eigene, extra für das Unternehmen gefertigte KI-Software oder reichen die öffentlich zugänglichen, ständig wachsenden KI-Angebote, was gilt es bei der Nutzung öffentlicher Angebote hinsichtlich Datensicherheit und Wahrheitsgehalt zu beachten? Fragen wie diese standen dabei im Mittelpunkt.
Wunsch der Teilnehmer nach weiterer Information
Zwischen den Sessionen lag eine Netzwerk-Pause, in der sich die Teilnehmer untereinander und mit den Referenten rege austauschten. Dabei wurde deutlich, dass der Informationsbedarf für dieses komplexe Thema weit über diesen ersten Überblick der Veranstaltung hinausgeht und die Unternehmen sich weitere, tiefergehende Veranstaltungen wünschen. „Darum werden wir jetzt an speziellen Formaten für Unternehmen im Kreis Pinneberg arbeiten, damit die Unternehmer für ihre ganz konkreten Herausforderungen und Fragen sehr praktische Handlungs- und Lösungsansätze bekommen“, verspricht Susanne Heyn.
Weitere Infos:
Joschka Feilke
WEP Projektmanager Standortmarketing und Events
feilke@wep.de