Neu im WEP Business Park und altbekannt auf Baustellen: Teke Gerüstbau

Ein virtuoser Künstler in Sachen Gerüstbau: Firmenchef Ayhan Teke. Er steht seinen Kunden so gut wie jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung, und auch Bürohund Romeo freut sich, wenn er Kunden freundlich begrüßen darf. Foto: Waltraut Hinz-Hass

Eigentlich sieht Ayhan Teke mit seinem Hut, seinem Drei-Tage-Bart und dem lässigen Outfit ganz in schwarz wie ein Rock-Musiker aus. Und irgendwie ist er auch ein Künstler, allerdings einer seines Faches: Er beherrscht höchst virtuos die Klaviatur des Gerüstbaus. Seit 30 Jahren schon bespielt der in Belgien aufgewachsene Sohn türkischer Eltern dieses Genre, seit 2012 als Geschäftsführer seiner eigenen Firma, der Teke Gerüstbau GmbH. Vor anderthalb Jahren zog Teke mit seinem expandierenden Betrieb von Rellingen nach Tornesch in den WEP Business Park. „Wir brauchten einfach mehr Platz, vor allem für unseren großen Lagerbestand an Gerüsten“, erzählt er, „und wir hatten Glück. Das Objekt hier war für unseren Betrieb die ideale Immobilie. Groß genug und verkehrsgünstig gelegen. Jetzt nennen wir über 2000 Quadratmeter Grundstück und ein 1200 Quadratmeter großes Betriebsgebäude für Lager und Büro unser Eigen und fühlen uns hier sehr wohl.“

Die ganze Mannschaft ist eine Familie

Vom Bauleiter über gelernte Gerüstbauer bis hin zu speziell ausgebildeten Helfern und zwei mit der Materie vertrauten Bürokauffrauen beschäftigt das Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter. Verstärkung wird laufend, aber wegen des Fachkräftemangels zum Bedauern Tekes mit mäßigem Erfolg gesucht. Unterstützung kommt außerdem von Tochter Aylin, die sich als Office-Managerin um das Büro, die Kundenbetreuung und das Marketing kümmert, und von Sohn Devin, der in Vaters Fußstapfen tritt. Er lässt sich im elterlichen Betrieb zum Gerüstbauer ausbilden und absolviert gleichzeitig ein Betriebswirtschaftsstudium. „Meine beiden Kinder werden den Betrieb eines Tages übernehmen“, freut sich Teke über das familiäre Interesse seines Nachwuchses.

Zur Unternehmensfamilie zählt der Chef allerdings nicht nur seine Kinder. „Unsere ganze Mannschaft ist eine Familie. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, bieten Schulungen, eine übertarifliche Bezahlung und sichere Arbeitsplätze. Außerdem sind wir als einer der wenigen Betriebe in der Branche sicherheitszertifiziert. Ich habe in den vielen Jahren gelernt: Wer seine Mitarbeiter gut behandelt, kann sie halten und bekommt ein loyales, motiviertes Team, in dem alle an einem Strang ziehen“, betont Teke. Darin und in dem großen Know-how aller liege sein Unternehmenserfolg, der ihm einen immer größeren treuen Kundenstamm aus privaten und öffentlichen Auftraggebern in Schleswig-Holstein und Hamburg beschere.

In Pinneberg am Fahltskamp werden Wohnungen saniert. Die Einrüstung von Teke bietet Handwerkern und Materialien sicheren Halt. Foto: Teke

Im Kundenumgang gilt „Ein Mann, ein Wort“

An einem Strang ziehen, das heißt für das Teke-Team, den Kunden bestes Material und höchste Arbeitsqualität nach VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) zu liefern, Sonderfälle und Probleme individuell und kreativ zu lösen, stets zuverlässig und termintreu zu arbeiten, gut zu beraten und zu betreuen. „Im Umgang mit unseren Kunden gilt noch der alte Satz 'Ein Mann, ein Wort‘. Und jeder Kunde wird mit der gleichen Sorgfalt bedient, egal, ob kleiner oder großer Auftrag“, betont der Firmenchef. Mit einem ausgewählten Netzwerk an seriösen Subunternehmern kann der Gerüstbauer seine Einsatzkraft, wenn nötig, noch verstärken. Besonders gut kommt bei den Kunden auch der Rund-um-die-Uhr-Notdienst an. „Das ist ein eher unüblicher Service bei Gerüstbauern“, erzählt Aylin Teke.

Aufträge kommen aus vielen Bereichen

Der Kreis der Auftraggeber ist bunt. Hauseigentümer und Betriebe, Handwerker und Architekten sind ebenso darunter wie Hausverwaltungen und Wohnungsbaugesellschaften, Städte und Gemeinden. Dabei geht es sowohl um Neubau-  als auch um Sanierungsprojekte.  „Wir rüsten Einfamilienhäuser, Wohnblocks, Hochhäuser, Hotels, alte Villen, historische Gebäude, Silos, Brücken, U-Bahn-Stationen, große Innenräume, ja, eigentlich alles ein, und für alle Anforderungen haben wir spezielle Gerüste“, gibt die Juniorchefin einen Einblick in das vielseitige Tätigkeitsfeld. „Bei Sanierungsobjekten achten wir penibel darauf, wie belastbar das alte Gemäuer hinsichtlich der Befestigung und des Gewichts eines Gerüstes ist und wie sich Gartenanlagen bei Auf- und Abbau bestmöglich schonen lassen“, ergänzt ihr Vater.  

Um die 130 Baustellen bedient Teke in der Regel parallel. Jüngst standen zum Beispiel Baugerüste für die Sanierung des Schlosses Tremsbüttel, des Hotels am Hamburger Flughafen sowie der Landungsbrücke am Fischmarkt im Terminkalender. Sogar unter Wasser arbeitet das Teke-Team, wie bei den Sanierungsarbeiten am Alten Wall in Hamburg. Dort galt es, das direkt am Fleet gelegene Gebäude, in dem das Bucerius Kunstforum beheimatet ist, vom Fleetgrund an einzurüsten. Doch auch in der näheren Umgebung gibt es viel zu tun, wie gerade beim Wohnblocksanierung am Pinneberger Fahltskamp. „Und bei unserem Nachbarn Goldbeck hier in der Lise-Meitner-Allee waren wir auch schon tätig“, berichtet Aylin Teke.  

Auch Bauwerke wie die Landungsbrücke beim Hamburger Fischmarkt rüstet Teke perfekt und sicher ein. Foto: Teke
Für historische Gebäude wie Schloss Tremsbüttel in Storman braucht das Teke-Team spezielles Gerüst und viel Fingerspitzengefühl. Foto: Teke

Krisen bisher gut gemeistert

Dankbar sind die Tekes, dass es ihrem Unternehmen trotz Corona-Krise und Ukrainekriegs vergleichsweise gut geht. „Das Wichtigste: Wir haben niemand entlassen müssen“, sagt Ayhan Teke. Der Betrieb habe während der Kontaktbeschränkungen nicht geschlossen werden müssen, Auftragsgespräche und Baubesprechungen seien online geführt worden, die Umsatzeinbußen durch verhaltene Auftragsvergabe der Kunden seien verkraftbar gewesen. Mittlerweile sind die Auftragsbücher wieder randvoll gefüllt. „Aber“, wendet Teke ein, „es ist immer wieder ein Kunststück, mit den derzeitigen enormen Preissteigerungen, zum Beispiel für den LKW-Diesel oder neue Stahlgerüste, kalkulationsmäßig klar zu kommen.“ Auch Termine ließen sich durch Lieferschwierigkeiten schwerer einhalten. Der Materialeinkauf klappe jetzt ebenso wie der Transport nicht mehr problemlos. Auch wisse niemand, wie die Zinserhöhungen sich auf die Auftragslage auswirken werden. Dennoch sind die Tekes zuversichtlich, dass ihr orangefarbenes Firmenlogo auch künftig auf vielen Baustellen zu lesen sein wird.

Kontakt

Teke Gerüstbau GmbH
Lise-Meitner-Allee 45, 25436 Tornesch
Telefon: (4120) 7067755
Mail: info@teke-geruestbau.de
Internet: www.teke-geruestbau.de

Zurück zur Newsübersicht