Großes Interesse an KI-Workshop der WEP

Die kostenlose WEP Veranstaltung „KI am Arbeitsplatz“ zeigte einmal mehr, wie groß das Interesse und wie vielfältig die Fragen zum Einsatz Künstlicher Intelligenz sind. In dem mit dem EDIH.SH gemeinsam veranstalteten Workshop lernten die Teilnehmer verschiedene KI-Tools und deren Nutzungsmöglichkeiten kennen.

Der EDIH.SH unterstützt kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups sowie Organisationen der öffentlichen Verwaltung mit kostenlosen Angeboten bei der nachhaltigen digitalen Transformation. „Deshalb war er für die WEP der richtige Partner für eine KI Veranstaltung. Es war ein sehr interaktiver Workshop mit viel Austausch, auf dem die Teilnehmer gemeinsam KI-Erfahrung sammeln konnten und dies auch rege wahrnahmen“, berichtet WEP Projektmanager Joschka Feilke.

Überblick für den KI-Einsatz


EDIH.SH-Referent Lars Vosteen von der Universität Lübeck gab zunächst einen Überblick zur KI. Er erklärte, dass Large Language Models (LLMs) fortgeschrittene KI-Systeme sind, die mit großen Datenmengen gefüttert werden und darauf trainiert sind, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Oder wie ein Prompt, also eine Anweisung oder Anfrage an die KI, optimal gestellt wird. Oder welches KI-Tool, wie ChatGPT, Perplexity und Copilot, wofür geeignet ist und wie es bei KI um die Datensicherheit bestellt ist.

Vorteile und Nachteile der KI


Dann waren die Teilnehmer gefragt. Sie erarbeiteten und diskutierten gemeinsam die Chancen und die Risiken von KI. Als Chancen sahen sie vor allem Effizienzsteigerung, Zeitersparnis und Entlastung von Routineaufgaben. Als Risiken identifizierten sie Falschinformationen und Halluzinationen der KI, Gefährdung der Datensicherheit der Firmendaten, weniger eigenständiges Denken sowie Bedrohung für verschiedene Berufe, wie Grafiker oder Texter.

Konkrete Problemstellungen und deren Lösung mit KI


Als nächster Schritt folgte die Gruppenarbeit. Eine Gruppe bekam die Aufgabe, Problemstellungen aus dem Unternehmensalltag zu definieren, die mit KI gelöst werden sollten. Die Gruppenmitglieder einigten sich zum Beispiel auf die Optimierung des Fuhrparkmanagements und des Zahlungsverkehrs, auf die Vorgehensweise bei dem ESG-Nachhaltigkeitsbericht und auf die Klimaschutzmöglichkeiten in der Produktion. Die näher beschriebenen Probleme gaben sie an die nächste Gruppe weiter, die Lösungen mithilfe der KI-Tools erarbeitete. Ziel war es, die dabei gesammelten Erfahrungen mit der KI festzuhalten. Welche Vorgehensweise und welche Tools wurden gewählt, welche Prompts wurden verwendet, welche Ergebnisse und Ergebnisunterschiede lieferten die unterschiedlichen Tools, wie war die Ergebnisqualität? In einer Schlussdiskussion gemeinsam mit dem Referenten wurden die Ergebnisse und Erfahrungen besprochen und bewertet.

2026 folgen weitere Veranstaltungen


„Da bei den Firmen weiterhin ein großes Interesse vor allem an KI-Veranstaltungen besteht, wollen wir diesen Bedarf gern decken und werden auch 2026 verschiedene Workshops zu KI und Digitalisierung anbieten“, blickt Feilke ins nächste Jahr. Außerdem plane die WEP Veranstaltungen zu weiteren Themen wie Fachkräfte, Nachhaltigkeit, Unternehmensresilienz, Fördermittel und Gründung. Auch Beratungstage zu verschiedenen Themen seien vorgesehen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und werden rechtzeitig im Veranstaltungskalender bekanntgegeben.

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