Corona machte es möglich: innovative und nachhaltige Tinyhäuser aus Tornesch

Einschränkungen in Handel und Logistik in der Coronazeit haben vielen Unternehmen die Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten abverlangt. Auch die Albe Alliance GmbH, seit mehr als 10 Jahren in Tornesch ansässig, war von der Krise betroffen und kam auf eine Idee, die sich als sehr erfolgreich herausstellte. Da das Kundeninteresse an Wohnwagen, Campern und Modulheimen für Freizeit- und Wohnzwecke rasant anstieg, nahm die Albe Alliance die sogenannten Tinyhäuser ins Visier.

Nach dem erfolgreichen Start in der Coronazeit mit kostengünstigen innovativen Wohnmöglichkeiten hat das Unternehmen im Jahr 2022 mit MeinModulHeim eine eigene Marke erstellt und sich zum Experten für Modulhäuser entwickelt. Gefertigt werden die Modelle in Litauen im Unternehmen UAB ALBE. Inzwischen ist am Firmensitz in Tornesch ein umfangreicher Musterhauspark entstanden.

„Bauen ist teuer geworden, wir wollen mit unseren Modulhäusern das Wohnen im eigenen Heim bezahlbar machen“, betont Geschäftsführer Nenad Filipovic. Die Häuser bestehen aus einer Holzkonstruktion, die auf ein Schraubfundament gesetzt wird. Das Errichten eines Modulhauses ist damit an jedem Ort möglich und besonders ökologisch, effizient und sicher.

Da kein Betonfundament gegossen wird, erfolgen weder Erdbewegungen noch Flächenversiegelung. Es entstehen kaum Flurschäden, nach einem Abbau des Modulhauses ist der Rückbau zu einer grünen Wiese unkompliziert. Zudem ist das Schraubfundament wiederverwend- und verwertbar.

Höchsten Qualitätsansprüchen genügt nicht nur das Schraubfundament. Ein Modulhaus aus Fichte zeichnet sich durch eine gesunde Wohnatmosphäre aus, erreicht einen vergleichbaren KfW 55-Ennergieeffizienzstandard und ist mit einer 50-jährigen Nutzungsdauer langlebig konzipiert.

Geschäftsführer Nenad Filipovic will mit MeinModulHeim, einer Marke der seit zehn Jahren in Tornesch ansässigen Handelsgesellschaft ALBE Alliance GmbH, nachhaltiges und bezahlbares Wohnen ermöglichen. Foto: Sylvia Kaufmann

„Wir decken mit MeinModulHeim eine Nische ab, die ein innovatives und nachhaltiges Wohnen ermöglicht“, betont Geschäftsführer Filipovic. Das naturverbundene Wohnen mit Ästhetik, Funktionalität und Respekt vor der Umwelt in einem Modulhaus auf eigenem oder gepachtetem Grundstück eignet sich für alle Generationen. Filipovic verweist auf das Projekt Garden City in Dänemark. Dieses naturnahe und soziale Miteinander würde er gern in Deutschland mit Modulhäusern zum Beispiel für betreutes Wohnen verwirklichen. „Der Landesverband der Senioren Schleswig-Holstein hat sich für einen Besuch im Musterpark und ein Gespräch angemeldet“, berichtet Filipovic.

Auch die Tornescher Bürgermeisterin hat sich bei MeinModulHeim bereits informiert, denn auch für die kurzfristige und übergangsweise Zurverfügungstellung von Wohnraum eignet sich das Modulhaus-Konzept. „Wir sind deutschlandweit mit mehreren Kommunen im Gespräch“, betont Filipovic. MeinModulHeim vertreibt nicht nur Modulhäuser, das Unternehmen bietet von der Beratung, über Planung, dem Einreichen der Baugenehmigung, der Auslieferung, Aufstellung und Ausstattung alles aus einer Hand an. „Dieser Service ist unser Alleinstellungsmerkmal“, macht Filipovic deutlich. Den Standort Tornesch bewertet der 37 Jährige mit der Anbindung zur Autobahn für die ALBE Alliance und MeinModulHeim als ideal, zumal er sich mit dem Gedanken trägt, weiter zu expandieren.

In einem Musterpark am Tornescher Lindenweg 104 gewährt MeinModulHeim Einblick in Modulhäuser unterschiedlicher Größen und Ausstattungen. Foto: Sylvia Kaufmann

Weitere Infos:
www.MeinModulHeim.de

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