Vielfältige Fragen zu Energielösungen im Betrieb
Er war gut besucht: Der Sprechtag zum Thema „Energielösungen im Betrieb“, den die WEP am 16. Oktober gemeinsam mit dem Transfer-Hub Klimaneutrales Wirtschaften SH der Landeswirtschaftsförderung WTSH - angeboten hatte. „Wir haben von den Unternehmen eine sehr positive Resonanz erhalten“, sagen die beiden Ansprechpartner des Transfer-Hubs, Micha Heinrichs und Timo Saager, und WEP Projektmanager Joschka Feilke ergänzt: „Das Ergebnis ist eine Motivation für uns, dieses Angebot fortzusetzen. Wir werden rechtzeitig über einen weiteren Termin informieren.“
Von Photovoltaik bis Geothermie
„Wir haben sehr offene und detaillierte Gespräche zu vielfältigen Themen geführt. Einige der Gesprächspartner hatten ganz konkrete Fragen zu geplanten Vorhaben. Ihnen konnten wir Lösungsmöglichkeiten aufzeigen oder geeignete Kontakte vermitteln“, berichten die beiden Ingenieure weiter. So gab es beispielsweise viele Fragen zur Photovoltaik. Für ein konkretes Problem, die zu geringe Tragfähigkeit der vorgesehenen Halle, fanden die Berater praxisnahe Lösungsmöglichkeiten und vermittelten den Kontakt zu Herstellern von Leichtbaumodulen. Für geplante Heizungsprojekte mit Strom aus Photovoltaik war die Steuerungstechnik der Anlage ein zentrales Thema. Auch der Geothermie als Folgelösung für den Einsatz von Gas, der E-Mobilität und den verschiedensten Förderungen galt ein vielfaches Interesse.
 
Dauerbrenner und neue Themen
Wie häufig in ihren Beratungstagen kamen bei Heinrichs und Saager auch beim WEP-Termin einige Dauerbrenner-Themen der Unternehmen auf den Tisch. Dazu gehörten Energiekosten, Batteriespeicher für Photovoltaik, Abwärmenutzung und Kühlanlagen. „In jüngster Zeit interessieren die Unternehmen sich aber auch verstärkt für die Batteriespeicherrichtlinie, die Berichterstattung zur Nachhaltigkeit und auch für das Smart Meter. Dieses intelligente Mess-System bietet Transparenz und Kontrolle über den Energieverbrauch, die detaillierte Einsicht in Verbrauchsdaten und ermöglicht außerdem das Ergreifen von Kosteneinsparungen“, beschreiben die beiden Ingenieure ihre Erfahrung. Dies sei auch bei den Unternehmen am WEP Beratertag so gewesen.