„Nicht von großen Zielen erschlagen lassen“

Birgit Dierker und Josef Juncker animierten die Teilnehmenden zu Diskussionen und Austausch.

Ein ehemaliger Kuhstall, umgestaltet zu einem freundlichen, inspirierenden Ort mit viel Kunst und liebevoller Einrichtung – in dieser Wohlfühlatmosphäre fiel es den zwanzig Teilnehmern des WEP Jungunternehmertreffens im Holmer „Atelier werke und werte“ nicht schwer, ihren Gedanken im zwanglosen Austausch freien Lauf zu lassen und sich für Neues zu öffnen.

Kreativer WEP Jahresauftakt für Jungunternehmer

In erster Linie standen an diesem Jahresauftakttreffen im Januar der lockere Austausch und das Netzwerken vor inspirierender und motivierender Kulisse auf dem Programm. Josef Juncker, WEP Existenzgründungsberater, und Atelierinhaberin Birgit Dierker, die einst ihre frühere Managertätigkeit gegen die Malerei, psychologische Arbeit mit Kunst und Coaching tauschte, hatten jedoch auch kurze Impulsvorträge vorbereitet, die die Teilnehmer zu Diskussion und Dialog animierten.

Mit AROMA zu neuen Zielen

Zunächst gab Juncker einen kurzen Überblick über wichtige Veränderungen für 2025, etwa die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge und die E-Rechnungspflicht, und deren Auswirkungen. Dann wechselte er von dem trockenen Thema zum Tagesthema Kreativität. Anhand des Zielsystems AROMA (A Aussagefähig, R Realistisch, O Objektiv, M Messbar und A Annehmbar) verdeutliche er die Idee dieser einzelnen Zielkriterien als Etappen, die sicherstellen sollen, dass ein großes Ziel erreichbar ist und die Motivation auf dem Weg dorthin nicht auf der Stecke bleibt.

„Ganz wichtig ist die exakte Formulierung des Ziels“, betonte Juncker. Er erklärte, wie ein Ziel grundsätzlich formuliert werden sollte, und animierte die Teilnehmer, ihre eigenen Ziele für 2025 zu überlegen und auf Karten zu schreiben. Um ein Ziel tatsächlich zu erreichen, so Juncker, sei es anschließend wichtig, für das formulierte Ziel einzelne Zwischenziele zu definieren und messbar zu machen. So stellten sich kleine Erfolge ein, die zum Weitermachen motivierten und schließlich zum großen Ziel führten.

Nina Kagelmann (rechts) und Tanja Salje-Behncke fühlten sich motiviert, mal wieder einen Blick auf ihre perönlichen Zielsysteme zu lenken.

An Zielideen mangelte es den Teilnehmern in dem inspirierenden Atelier ganz und gar nicht. Schnell war der Fußboden voller Karten, die rege diskutiert wurden. Tanja Salje-Behncke von der Seniorenassistenz Pinneberg empfand diesen Impuls zum Zielsystem als besonders hilfreich. „Er hat mir bewusst gemacht, dass man sich nicht von großen Zielen erschlagen lassen, sondern sie herunterbrechen sollte.“

Das Jahr motiviert beginnen

Birgit Dierker gab einen Impuls zum Thema „Mit Motivation und Inspiration ins neue Jahr starten“ und regte mit zahlreichen kleinen Beispielen zum Nachdenken und Nachmachen an, zum Beispiel, wie es wirkt, bewusst positive Gedanken in den Mittelpunkt zu stellen. Als wichtigen Punkt hob sie die mentale Gesundheit hervor, für deren Unterstützung sie viele Tipps bereithielt.

Bei einem kleinen Imbiss führten die erhaltenen Denkanstöße aus beiden Vorträgen zu einem regen Austausch der Teilnehmer. Nina Kagelmann, Heilpraktikerin aus Pinneberg, brachte die Resonanz dieses Jahrestreffens auf den Punkt: „Das war eine sehr inspirierende Veranstaltung in einer tollen Location.“ Sie fühle sich von dem Input  Dierkers sehr gut abgeholt. Auch finde sie die Business-Vielfalt, die die Teilnehmer verkörperten, sehr interessant.

Nächste Veranstaltungen in Planung

„Das war ein toller, gelungener Start ins neue Jahr für unsere Jungunternehmer. Wir haben viel Lob für diese Veranstaltung bekommen“, bestätigt auch Josef Juncker  im Nachhinein. WEP Projektmanager Joschka Feilke, der das kostenlose Event organisierte, schaut bereits voraus: „Wir stecken mitten in der Planung für den nächsten Nachmittag der Selbstständigkeit, der Anfang April wie immer in der Pinneberger Drostei stattfinden wird.“

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